Giuseppe Gallo Italienisch, 1954

Giuseppe Gallo (Rogliano, Italien 1954)

Giuseppe Gallo wurde 1954 in Kalabrien geboren. Er zog 1976 nach Rom, wo er noch im selben Jahr seine erste Einzelausstellung in der Galleria Al Ferro di Cavallo hatte. Anfang der achtziger Jahre gehörte er zusammen mit Ceccobelli, Dessì, Nunzio, Pizzi Cannella und Tirelli zur Schule von San Lorenzo (wo die verschiedenen Künstler ihre Ateliers in einer ehemaligen Nudelfabrik von Cerere einrichteten), die zum Bezugspunkt einer neuen malerischen Epoche werden sollte, die sich durch die Wiederbelebung traditioneller Techniken und Ikonografien in einer modernen Ausdrucksweise auszeichnet.

Gallo zeichnete sich durch die beharrliche Verwendung von Figuren aus. Die Figuren malte er auf abstrakten Hintergründen mit leuchtenden Farbtönen. Es gibt tierische und mythologische Figuren, Fragmente sowie Zitate aus der Vergangenheit. Mit denen schuf er eine eindrucksvolle, symbolträchtige Szene mit einer subtilen ironischen Note.

Seit 1979 ist er in der internationalen Szene präsent. Er nahm 1981 an der Gruppenausstellung im Groninger Museum teil. In den 1980er Jahren hatte er mehrere Einzelausstellungen in New York (Annina Nosei Gallery, 1983 und Sperone Westwater, 1986). An der Biennale in Venedig 1986 nahm er in der Kategorie Kunst und Alchemie sowie 1990 mit einem Einzelraum teil.

Persönliche Ausstellungen, die für seine Karriere von grundlegender Bedeutung waren, fanden 2001 in Rende (Cosenza) und 2004 in Spoleto statt. Seine letzten Einzelausstellungen fanden in der Shield Gallery in Verona (2005) und im MACRO in Rom (2008) statt.

Zwischen 2009 und 2010 nahm er an zahlreichen Ausstellungen in wichtigen italienischen Museen und öffentlichen Räumen teil, darunter: Italia Contemporanea, Officina San Lorenzo im MART und e Gli anni 80. Außerdem: Una prospettiva italiana, in der Villa Reale di Monza und Keep your seat im GAM in Turin.

Das italienische Zentrum für zeitgenössische Kunst in Foligno widmete ihm 2010 eine persönliche Ausstellung. Im Jahr 2013 fand eine persönliche Ausstellung im Oratorium von San Rocco in Padua statt.

Die Kunstwerke von Giuseppe Gallo sind Teil renommierter öffentlicher Sammlungen wie dem MoMA in New York, dem Modernen Museum Kunst Stiftung Ludwig in Wien, dem Fukuyama Museum of Art, dem MART in Rovereto, dem GAM in Turin und dem Parkview Green Museum in Peking.

Copyright der Künstler. Foto UniCredit Group