Donghi-Sammlung

Die Sammlung besteht aus 23 Ölgemälden, 2 Aquarellpastellen und 4 Zeichnungen, die chronologisch zwischen 1920 und 1962 entstanden sind.

Die Sammlung beginnt mit einer Reihe von Kunstwerken aus Donghis Ausbildungszeit in den 1920er-Jahren. Es folgen reifere Werke aus den 1930-40er-Jahren, in denen der Wandel seiner Sprache deutlicher wird, bis hin zu den Produktionen seiner letzten Lebensjahre.

Von Anfang an entwickelte Donghi eine eigene figurative Sprache, die auf Themen und Sujets des täglichen Lebens zurückgreift. Bei seinen Landschaftsgemälden handelt es sich oft um kleine Werke ohne menschliche Figuren und hauptsächlich um Ansichten von Rom, der Stadt in der Donghi geboren wurde und sein Leben verbrachte. Es gibt auch Darstellungen von Städten und Landschaften, die der Künstler auf Ausflügen in das Umland der Hauptstadt gemalt hat, etwa aus dem Aniene-Tal, dem unteren Latium, Umbrien oder der Toskana.

Bei den Landschaftsgemälden ist ein deutlicher Stilwandel zu erkennen. Die erste Periode ist von einem stark naturalistischen Ansatz geprägt (Basilica di Massenzio, La fontana dei Cavalli Marini, Paesaggio romano, Veduta di Roma - Convento di San Bonaventura al Palatino und Veduta di Roma - Chiesa di Santa Anastasia), wohingegen die nachfolgenden Gemälde ab den 1940er Jahren sich durch eine präzisere Technik und eine akribische Liebe zum Detail auszeichnen. Die Behandlung der Vegetation ist so präzise, dass jedes einzelne Blatt mit großer Sorgfalt gemalt und wiedergegeben wird (Valle Violata, Villa fuori le mura, Autostrada del Sole, Ritorno dal lavoro).