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Biografie
Giuseppe Camino (Turin, Italien, 1818 – Caluso, Italien, 1890)
Giuseppe Camino wurde 1818 in Turin geboren.
Obwohl er einen klassischen Hintergrund hatte, schlug ihm sein Vater vor, eine Verwaltungslaufbahn einzuschlagen. Diesen Weg gab er jedoch nach kurzer Zeit wieder auf, um seinen künstlerischen Interessen nachzugehen.
Er arbeitete im Atelier des Bildhauers Giuseppe Bogliani und arbeitete mit Angelo Beccaria zusammen. Zunächst konzentrierte er sich auf religiöse Werke, verlagerte sein Interesse aber später auf die Landschaftsmalerei. Er porträtierte die römische und neapolitanische Landschaft, nachdem er sich dort zwischen 1845 und 1846 aufgehalten hatte. 1851 reiste er nach Paris, Genf und London, wo er von Emanuele Tapparelli d'Azeglio empfangen wurde. Diese Reisen boten ihm die Möglichkeit, die nordische Landschaft zu studieren.
Nach seiner Rückkehr konzentrierte er sich auf die Illustration der Berglandschaften des Piemont und des Aostatals, die für ihn persönlich von besonderer Bedeutung waren, sowie der Landschaft von Canavese.
Er war Gründungsmitglied der "Società Promotrice delle Belle Arti" (Gesellschaft zur Förderung der bildenden Künste) und des Künstlerkreises "Circolo degli Artisti" in Turin. Darüber hinaus widmete er sich der Gestaltung von Bühnenbildern für das Theater.
Er erhielt einen Lehrstuhl an der Accademia Albertina di Belle Arti.
Er gab den Bau einer Villa in Caluso in Auftrag, wo er sich 1864 zur Ruhe setzte und schließlich 1890 starb.
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Kunstwerke