• Biografie

    Francesco Pignatelli (Mailand, Italien, 1971) 

     

    Francesco Pignatelli wurde 1971 in Mailand geboren. Er begann seine Karriere als Fotograf in den 1990er Jahren in London. Dabei konzertierte er sich vor allem auf experimentelle Fotografie.  

     

    Seine Arbeiten variieren in Bezug auf Themen und Schauplätze - von Porträts der Serie Telling Portraits (1999) bis hin zu urbanen Themen mit der Serie Reversed Cities (2002). Telling Portraits zielt darauf ab, die psychologischen Dimensionen bestimmter berühmter Persönlichkeiten aus der Welt des Kinos, des Theaters und der Fotografie zu analysieren. Bei Reversed Cities werden städtische Ansichten einem Negativdruckverfahren unterzogen, um eine chromatische Verklärung zu erzeugen. Diese versetzt die Bilder in eine metaphysische Dimension, in der man die Kontrolle über Zeit und Erinnerung verliert. 

     

    Verbindungen und Bezüge zu anderen Kunstformen wie Film, Skulptur und Malerei kommen in Pignatellis Werken häufig vor. 

     

    Die Serie Reversed Renaissance (Umgekehrte Renaissance) stammt aus dem Jahr 2004. Hier würdigt Pignatelli die Beziehung zwischen Malerei und Fotografie, indem er einige Meisterwerke der Renaissance in eine fotografische Erfahrung zurückführt und so der Antike dank einer Aktualisierung der Vergangenheit eine gewisse Spontanität zurückgibt. 

     

    Im Laufe der Jahre war er sowohl in Italien als auch im Ausland sehr aktiv.  

    Von 1999 bis heute realisierte er Installationen in Galerien und öffentlichen Räumen in großen Städten wie Turin, Venedig, Mailand, Florenz, Moskau, Zürich, Köln, Straßburg, Bonn, Paris und Toronto. 

     

    Pignatelli war als einer von fünf internationalen Künstlern, anlässlich der Olympischen Winterspiele in Sotschi im Jahr 2014, nach Moskau eingeladen. Die Künstler sollten zum hundertjährigen Bestehen der olympischen Flagge eines der fünf olympischen Jahre mit ihrer Arbeit repräsentieren. 

     

    Der Künstler lebt und arbeitet derzeit in Mailand.

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