• Biografie

    Giuseppe Recco (Neapel, Italien 1634 - Alicante, Spanien 1695)

    Der 1634 in Neapel als Sohn einer Künstlerfamilie geborene Recco distanzierte sich bald vom Stil seines Vaters: Er wandte sich dem Einfluss seines berühmten Landsmanns Paolo Porpora zu, der vor allem für sein Stillleben bekannt war.

    Seine Gemälde zeigen eine breite Palette von Themen. Nicht nur Blumen, Früchte, Fische, Wild und verschiedene Lebensmittel, sondern auch Stillleben, die immer eindrucksvoller und landschaftlicher werden.

    Dank seiner außergewöhnlichen Fähigkeit, die Meeresfauna darzustellen, schuf er höchst originelle Kunstwerke mit bemerkenswerter landschaftlicher Wirkung. Seine Auftraggeber waren hochrangige Kunden, neapolitanische aristokratische und bürgerliche Familien. Dank ihnen erlangte er ein hohes gesellschaftliches Ansehen, was ihm schließlich eine Einladung an den Hof von König Karl II. einbrachte.

    Bei vielen barocken Stillleben der neapolitanischen Schule ist die Zuordnung zwischen Giovan Battista und seinem Neffen Giuseppe aufgrund der Zweideutigkeit der Initialen und Unterschriften umstritten.

    Auf einer Reise nach Spanien erlitt Recco Schiffbruch. Er war gezwungen, in Alicante Halt zu machen, wo er 1695 starb.


    Foto UniCredit Group (Sebastiano Pellion di Persano)

  • Kunstwerke