• Biografie

    Pietro Fragiacomo (Triest, Italien 1856 - Venedig, Italien 1922)

    Der 1856 in Triest geborene Pietro Fragiacomo arbeitete zunächst als Tischler und Schmied. 1878 schrieb er sich an der Kunstkademie in Venedig ein.

    Er brach sein Studium an der Akademie nach nur einem Jahr ab, um sich ganz der Malerei zu widmen.

    In Turin stellt er 1880 zum ersten Mal aus. Im Jahr 1891 erhielt er den Principe Umberto-Preis für sein Gemälde Pace, das der König selbst kaufte. Ein weiteres Gemälde, Inverno, wurde von der Galleria d'Arte Moderna in Rom erworben. Auf der Biennale in Venedig 1895 stellte er Saluti und Tristezza aus, die sich heute im Berliner Museum befinden.

    Er gewann eine Bronzemedaille auf der Weltausstellung 1889 in Paris. Im selben Jahr nahm Fragiacomo an der internationalen Ausstellung in München teil, ebenso wie an den späteren Ausstellungen.

    Die poetischen Titel seiner Werke unterstreichen die intime Herangehensweise an die Malerei als Projektion seines Gemütszustandes, inspiriert von der venezianischen Lagune und der Natur.

    Gegen Ende des Jahrhunderts nehmen seine Landschaften eine symbolische Bedeutung an. Fragiacomo tauscht seine hellen Töne und Pinselstriche gegen den massiven Einsatz von Farbe aus.

    Von 1895 bis 1922 nahm er regelmäßig an der Biennale in Venedig teil. 1910 hatte er dort eine Einzelausstellung. 1924, zwei Jahre nach seinem Tod, wurde ihm eine posthume Sonderausstellung gewidmet.


    Foto UniCredit Group (Sebastiano Pellion di Persano)

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