• Biografie

    Davide Benati (Reggio Emilia, Italien, 1949)

    Davide Benati wurde 1949 in Reggio Emilia geboren. Er besuchte zunächst das Kunstgymnasium in Modena und dann die Akademie Brera, zunächst in Mailand und später in Bologna, wo ihm die Lehrstühle für Anatomie und Malerei anvertraut wurden.

    Seine künstlerische Laufbahn begann Anfang der 1970er Jahre in Mailand. Während es eine allgemeine Neigung zu konzeptueller Forschung und Ergebnissen gab, entdeckte Benati den Wert der Malerei wieder. Er verwendete oft die Aquarelltechnik, weil ihre Transparenz seiner Meinung nach ein Gefühl von existenziellem Bewusstsein hervorrief. Wie er selbst erklärt, sucht der Künstler durch seine Klarheit "das Licht in einem Sinn, der nicht unbedingt physisch, sondern eher spirituell ist".

    Mit einer minimalistischen, kultivierten und raffinierten Ikonografie, die hauptsächlich von der Natur inspiriert ist, kontrastiert er weichere und leichtere Linien mit kantigeren Linien und zeigt so die Vielseitigkeit der Aquarelltechnik. 

    Unter den vielen Ausstellungen, die ihm gewidmet sind, sind die auf der Quadriennale in Rom 1986 und auf der Biennale in Venedig 1982 und 1990 die herausragendsten, wo er einen Einzelraum im italienischen Pavillon ausstellte, der von Lea Vergine, Laura Cherubini und Flaminio Gualdoni kuratiert wurde. Sein internationaler Lebenslauf, der bereits durch die Teilnahme an institutionellen Gruppenausstellungen in Nürnberg, Lissabon und Kairo sowie durch Einzelausstellungen in Zürich, Hamburg, Paris und New York bereichert wurde, wurde durch die Zusammenarbeit mit der Marlborough Gallery in München weiter bereichert.

    Benati stellt seine Werke weiterhin im Ausland und in Italien aus, unter anderem in seiner Heimatstadt Reggio Emilia, wohin er 2020 mit der Ausstellung "Origami" zurückkehrte.

    Der Künstler lebt derzeit zwischen Modena und Mailand.


     

    Foto UniCredit Group (Sebastiano Pellion di Persano)

  • Kunstwerke