Stefano Arienti (Asola, Italien, 1961) 

Er wurde 1961 in Asola in der Nähe von Mantua geboren und zog nach Mailand, um an der Fakultät für Agrarwissenschaften zu studieren, wo er 1986 seinen Abschluss machte.

In dieser Zeit näherte er sich der Mailänder Avantgarde mit Corrado Levi, seinem ersten Lehrer. 

Ohne akademische Ausbildung wurden seine Werke von seinen Hauptleidenschaften inspiriert: Biologie, Kunstgeschichte, orientalische Kultur und Natur. 

1985 nahm er an seiner ersten Gruppenausstellung "Muffe" teil, bei der er farbige Kreide auf die abblätternden und feuchten Wände der ehemaligen Elektromotorenfabrik Brown Boveri im Mailänder Stadtteil Isola anrachte. Er stellte seine Werke weiterhin in Ferrara und Mailand aus, im Corrado Levis Atelier, wo er 1986 seine erste Einzelausstellung hatte, und 1989 im Studio Guenzani

1990 nahm er an der 44. Biennale von Venedig in der Sektion "Aperto" teil. Im Jahr darauf stellte er im Zentrum für zeitgenössische Kunst Luigi Pecci in Prato aus. Er erlangte auch internationale Anerkennung durch die Teilnahme an Ausstellungen an bedeutenden Orten wie dem Museo Reina Sofia in Madrid.

1997 nahm er an zwei großen Sammelausstellungen im Castello di Rivoli und im Zentrum für zeitgenössische Kunst in Genf teil.

2004 widmete ihm das MAXXI in Rom eine große Einzelausstellung; drei Jahre später war er für eine künstlerische Residenz, die von Artpace in San Antonio in Texas angeboten wurde, in Texas. Im Jahr 2009 fand eine große Ausstellung seines Werks im Palazzo Ducale in Mantua statt.

Er lehrte an der Akademie der Schönen Künste in Bergamo und ist seit 2003 Dozent an der Fakultät für Design und Kunst der IUAV Universität Venedig.

Zu seinen jüngsten Ausstellungen gehören eine in der Galleria Massimo Minini (Brescia) im Jahr 2020; "Meridiane", 2023 im Palazzo Borromeo, Mailand; und "Opera Aperta", die 2024 im Teatro San Leonardo in Bologna gezeigt wurde.

Heute lebt und arbeitet der Künstler in Mailand.