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Biografie
David Schnell (Bergisch Gladbach, Deutschland 1971)
Der Künstler studierte von 1995 bis 2000 Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Wie einst Neo Rauch, lernte Schnell bei Professor Arno Rink und wie Rauch gehört er heute zu den prägenden Protagonisten der Neuen Leizpiger Schule, wenn auch sicherlich einer anderen, jüngeren Generation zuzuordnen.
Seine Werke wurden in Ausstellungen präsentiert wie u.a. Kunstverein Hannover, Gemeentemuseum Den Haag, Museum zu Allerheiligen Schaffhausen, Parasol Unit Foundation London Museo de Arte de Ponce Puerto Rico oder Galerie Eigen+Art Leipzig/Berlin.
Mit dem Stipendium der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo erhält er 2013 das höchstdotierte Stipendium der Bundesrepublik.
Die Landschaftsdarstellungen von Schnell, wie auch in der Druckgrafik "Schnitt" von 2011 erkennbar wird, spiegelt die Erscheinungsformen einer Natur wider, die von unserer unmittelbaren, städtischen Umgebung unterwandert wird. In seinen Landschaften evoziert Schnell aber keine realen Erinnerungsmomente. Er zeigt vielmehr eine abstrahierte Natur, die außerhalb jeglicher Wiedererkennbarkeit oder konkreter Erfahrungen liegt. Diese Abstraktion äußert sich in der malerischen Auflösung architektonischer Strukturen und wankender, teilweise konkurrierender Fluchtpunkte. Das Verfremden, Auflösen, Zersetzen und anschließende Verbinden ist Zeichen des prozesshaften Vorgehens des Künstlers.
Copyright der Künstler. Foto UniCredit Group
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Kunstwerke