• Biografie

    A.R. Penck (Dresden, Deutschland 1939 – Zürich, Schweiz, 2017)

    Als Künstler ist Penck Autodidakt. 1953/54 nimmt er Unterricht bei dem Maler Jürgen Böttcher, beginnt dann 1955/56 eine Lehre zum Zeichner bei der DEWAG und besucht 1956/57 Abendkurse an der Dresdener Kunsthochschule. Im Jahr 1960 hat er nach intensiver Auseinandersetzung mit Philosophie zur konzeptionellen Malerei gefunden. Seine extremen Verdichtungen der bildnerischen Mittel auf elementare, analytische Zeichen haben ihre Vorbilder in der Höhlenmalerei, in Kinderzeichnungen ebenso wie im Spätwerk von Paul Klee. Auf Papier und Leinwand erzählen Pencks archaisch anmutende „Elementarzeichen-Figuren“ oft Geschichten persönlichster Art, ohne je ausschließlich biographischer Herkunft zu sein.

    1976 freundete er sich mit dem Künstler Jörg Immendorff an und arbeitete intensiv mit ihm zusammen. 1980 siedelt er schließlich in die BRD über. Einige Jahre später zog er nach London und lässt sich dann 1987 in Dublin nieder.

    A.R. Penck war zwischen den 1970ern und 1990ern mehrfach bei der documenta vertreten und 1984 nimmt er an der Biennale von Venedig teil. Von 1988 bis 2005 ist er Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie. Penck erhält 1980 den Rembrandt-Preis der Goethe-Stiftung und 1985 den Kunstpreis Aachen. Seine letzten Einzelausstellungen hatte er unter anderem 2010 im Museum Ludwig, Köln, und 2012 in der berühmten Stiftung des amerikanischen Sammlers Andrew Hall.

    Seine Bilder befinden sich in den bedeutenden Sammlungen des Museum of Modern Art in New York, des Stedelijk Museum in Amsterdam und der Hamburger Kunsthalle.

    Er starb 2017 in Zürich.


     

    Copyright der Künstler. Foto UniCredit Group

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