• Biografie

    Rupprecht Geiger (München, Deutschland 1908-2008)

    Unmittelbar nach dem Krieg war er neben Günther Uecker und Fritz Winter Mitbegründer und Namensgeber der Gruppe ZEN 49, die an die große Tradition des "Blauen Reiter" in München anknüpfte.

    1965 wird Geiger als Professor an die Düsseldorfer Akademie berufen; die Professur nimmt er bis 1976 wahr. Seit 1982 ist Geiger Mitglied der Akademie der Schönen Künste in München.

    Geiger entwickelte ein eigenständiges und ausgesprochen stringentes Oeuvre, in dessen Mittelpunkt die Farbe steht. Seine intensiv strahlenden Bildtafeln von einfacher Ordnung wirken stimulierend auf den Betrachter. Die Formen vereinfachte er, um die Farben ohne Ablenkung hervortreten zu lassen. Seit den sechziger Jahren beginnt er, Farbfelder monochrom zu modulieren, wodurch die Farbe in Schwingung versetzt und entmaterialisiert erscheint. Licht und Farbe stehen im Mittelpunkt seiner künstlerischen Aussage.

    Neben zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland beteiligt sich Geiger an der documenta in Kassel in 1959, 1964, 1968 und 1977.

    2002 vertritt er Deutschland auf der XXV. Biennale in So Paulo.

    Zudem wurde er gewürdigt mit u.a. dem Kunstpreis Berlin, dem Großen Bundesverdienstkreuz, Oberbayersicher Kulturpreis und ist einer der drei Ehrenmitglieder des Deutschen Künstlerbundes.


     

    Copyright der Künstler. Foto UniCredit Group

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