• Biografie

    Andreas Gursky (Leipzig, Deutschland 1955)

    Von 1978 bis 1980 besuchte Andreas Gursky die Folkwangschule in Essen. Auf Anregung von Thomas Struth schrieb er sich an der renommierten Kunstakademie in Düsseldorf ein und besuchte die für ihn und für viele weitere Fotokünstler wegweisende Fotoklasse von Bernd und Hilla Becher. Ab 1985 war er auch Meisterschüler von Bernd Becher.

    Von Anfang an interessierte er sich für Architekturen, Innenräumen und Landschaften, die er in den 80er Jahren zunächst in kleinformatigen, seriell angelegten Fotografien im dokumentarischen Stil entwickelt hatte. Erst in den 1990er Jahren wendet er sich dem extremen Großformat zu, deren Motive meist große Ansammlung von Menschen zeigen, die er bewusst inszeniert und digital bearbeitet.

     

    Er verhalf der Fotografie zur Anerkennung als einer künstlerisch eigenständigen Ausdrucksform, in dem er sich mit Zeitgeistphänomenen auseinander setzt und verdichtete Zeugnisse der jeweiligen Gegenwart schafft.

    Die Kunsthalle Düsseldorf (1998), das New Yorker Museum of Modern Art (2001) und das Centre Pompidou (2002) widmeten ihm eine Retrospektive.

    Gurskys Arbeiten befinden sich in den Sammlungen des Metropolitan Museums und des Solomon R. Guggenheim Museums in New York, des San Francisco Museum of Modern Art und der Londoner Tate Modern.

     

    Seit 2010 ist er Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie und seit 2012 Mitglied der Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste. Gursky erhält zahlreiche Ehrungen u.a. 2008 den Kaiserring der Stadt Goslar und 2009 den Kulturpreis »Berliner Bär«


     

    Copyright der Künstler. Foto UniCredit Group

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