• Biografie

    Rosa Barba (Agrigent, Italien, 1972)

    Die 1972 in Agrigent geborene und in Deutschland aufgewachsene Rosa Barba studierte an der Kunsthochschule für Medien in Köln und besuchte die Rijksakademie in Amsterdam.

    Ihre Arbeit baut auf historischen und sozio-kulturellen Forschungen auf, für eine genaue Reflexion der Gegenwart. Die Künstlerin schafft Videos und kinetische Installationen, wobei sie die plastischen Eigenschaften der 16- und 35-mm-Filmtechnik voll ausnutzt.

    In ihren Videoinstallationen wird die Kamera oft Teil der Erzählung und die Projektoren spielen eine Hauptrolle, die von technologischen Instru-menten zu Hauptakteuren werden. Diese Arbeiten stören das Konzept der Zeit, die Linearität der Geschichte und den Prozess der filmischen Verwirklichung selbst.

    Barbas Bildsprache vermischt experimentelle dokumentarische, fiktionale und auch performative Elemente. Es befasst sich mit ökologischen, politischen und sozialen Fragen, insbesondere mit der Frage, wie menschliche Eingriffe Naturlandschaften verändern.

    Das filmische Gerät – als mechanisches Werkzeug und Filmträger – steht im Zentrum mehrerer Installationen der Künstlerin, in denen das Kino zur Skulptur wird. 

    Rosa Barba schafft Arbeiten, die sie selbst als filmische Skulpturen bezeichnet, in denen sie sich durch den Einsatz von Loops und skulpturalen Gesten mit dem Thema Zeit auseinandersetzt.

    Sie lebt und arbeitet in Berlin.


    Copyright der Künstlerin. Foto UniCredit Group

     

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