• Biografie

    Francesco Jodice (Neapel, Italien 1967) 

     

    Geboren 1967 in Neapel, lebt und arbeitet er heute in Mailand. 

     

    Nachdem er 1995 sein Architekturstudium abgeschlossen hatte, beschloss er, sich der Kunst zu widmen. Hierbei konzentrierte er sich vor allem auf aktuelle soziale Veränderungen. Außerdem schenkte er den neuen Phänomenen der urbanen Anthropologie besondere Aufmerksamkeit. 

    Zu seinen wichtigsten Projekten gehören die Serie What We Want und The Secret Traces. What We Want zielt darauf ab, einen neuen Atlas zu erstellen, in dem Kunst und Geopolitik eine gemeinsame Basis bilden. Des Weiteren wird die Fotografie als zivile Poesie vorgeschlagen. Bei The Secret Traces handelt es sich um ein Archiv mit Experimenten zur urbanen Beschattung. Seine jüngsten Werke beschäftigen sich mit der Zukunft der westlichen Welt. 

     

    Die Aufmerksamkeit von Jodice richtete sich dann auf verschiedene anthropologische Kulturen im Zusammenhang mit den neuen Phänomenen der Megapolitik. Er produzierte zum Beispiel Hikikomori, Class Portraits und Citytellers, eine Filmtrilogie über neue Formen der Urbanisierung. 

    Seit 2008 steht die Geopolitik im Zentrum der Forschung des Künstlers. 

     

    Seine Analyse der Krise des westlichen Systems brachte Filmen, Installationen und Fotoprojekten hervor, die Formen und Modelle der öffentlichen Partizipation fördern. 

    Er hat an wichtigen Gruppenausstellungen teilgenommen, darunter die Documenta Kassel, die Biennale von Venedig, die Biennale von São Paulo, die ICP Triennale in New York, die Liverpool Biennale und die Yinchuan Biennale. Weiters hat er auch im Schloss Rivoli in Turin, in der Tate Modern in London und im Prado-Museum in Madrid ausgestellt. 

    Derzeit unterrichtet er an der NABA - New Academy of Fine Arts in Mailand. 


     

    Copyright der Künstler. Foto UniCredit Group

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