• Biografie

    Leandro da Ponte, bekannt als Leandro Bassano (Bassano, Italien 1577 – Venedig, Italien 1622) 

    Leandro da Ponte wurde 1577 in Bassano geboren und war der dritte Sohn des berühmten Künstlers Jacopo da Ponte. 

     

    Leandro entwickelt bald seinen eigenen Stil. Dieser vereinte venezianische Einflüsse mit einer raffinierten Zeichentechnik. Im Gegensatz zu seinem Vater – der viel dichter malte – verwendete er feine Zeichen und klare, helle Farben. 

     

    Im Jahr 1577 malte er das Porträt des Dogen Sebastiano Venier, wie es sein Zeitgenosse, der Künstler und Schriftsteller Carlo Ridolfi, erzählt hatte. 

     

    Nach dem Tod seines Vaters und seines Bruders Francesco im Jahr 1592 ließ er sich in Venedig nieder. Leandro wurde einige Jahre später, zwischen 1595 und 1596, für sein meisterhaftes Porträt des Dogen Marino Grimaldi zum Ritter geschlagen. 

     

    Im ersten Viertel des 17. Jahrhunderts ist seine Kunst durch neue Einflüsse, eine Reaktion auf den späten venezianischen Manierismus und eine Suche nach raffinierten Archaismen gekennzeichnet. Diese Zeichen werden als Ausdruck der tiefen Krise, die er in seinen letzten Lebensjahren erlebt hatte, angesehen. 

     

    Auch seine letzten Porträts sind von der neuen antikonformistischen Darstellungsweise geprägt. 

     

    Er starb 1622 in Venedig.


    Foto UniCredit Group (Sebastiano Pellion di Persano)

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