Gaspare Diziani (Belluno, Italien 1689 - Venedig, Italien 1767)

Gaspare Diziani wurde 1689 in Belluno geboren Zunächst studierte er in Belluno und dann in Venedig. Dort tratt er der Künstlerwerkstatt von Sebastiano Ricci bei, der seine künstlerische Entwicklung stark beeinflusste.

Diziani wurde früh für seine Kunst und die Schnelligkeit, mit der er arbeitete, bekannt. Diese Schnelligkeit zeigte sich vor allem in seinen Ölskizzen, wo er die Farbe schnell und kräftig auftrug.

Im Jahr 1717 nahm Diziani mehrere Aufträge in München und Dresden an, wo er dekorative Tafeln und große Theaterkulissen malte. 1720 kehrte er endgültig nach Venedig zurück und blieb dort für den Rest seines Lebens.

In den Jahren 1748 bis 1760 war sein Schaffen besonders reichhaltig; er schuf zahlreiche Altarbilder für Kirchen sowie Dekorationen und Fresken für Villen und Paläste in der Stadt und in ganz Venetien.

Seine Werke befassen sich mit allen künstlerischen Motiven – von Landschaften über historische Porträts bis hin zu religiösen Themen.

Im Jahr 1766 wurde er zum Präsidenten der Akademie für Malerei in Venedig ernannt. Diziani starb jedoch 1767 plötzlich in einem Café am Markusplatz in Venedig.

Foto UniCredit Group (Sebastiano Pellion di Persano)