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Biografie
Maurice Utrillo (Paris, Frankreich 1883 - Dax, Frankreich 1955)
1883 wurde Maurice Utrillo in Paris als Sohn eines unbekannten Vaters geboren. Sein Nachname stammt vom spanischen Kunstkritiker Miguel Utrillo, der ihn 1891 adoptierte. Seine Mutter war Suzanne Valadon (1865-1938), die selbst Malerin, Modell für mehrere Künstler wie auch Zirkusakrobatin war.
1900 wurde er in einer Entzugsanstalt in Sainte-Anne von seinem Alkoholismus genesen. Die Ärzte rieten seiner Mutter, ihm das Zeichnen und Malen beizubringen, wozu er sofort eine deutliche Neigung zeigte.
In diesen Jahren entstand die sogenannte „Weiße Periode“, diese charakterisiert sich durch kalkhaltige und milchige Farben, welche durch das Mischen von Farbe mit weißem Zink entstanden. Seine erste Einzelausstellung fand 1913 in der Eugène Blot Gallery in Paris statt.
Ab 1918 durchzieht eine melancholische Ader seine Werke. Trotz häufiger Krankenhausaufhalte hörte Utrillo nie auf zu malen. Stattdessen nahm die Anzahl seiner Werke in den 1920ern zu und trotz leuchtender Farben ist stets eine akzentuierte Melancholie allgegenwärtig.
Als Autodidakt setzte sich Maurice Utrillo mit seinem unverkennbaren Stil in der Pariser Szene dieser Jahre durch.
Kritiker ordnen ihn zurecht in die Künstlergruppe der sogenannten Pariser Schule ein. Diese heterogene Gruppe von Avantgarde-Künstlern belebte zwischen 1907-08 und 1920 die Pariser Kulturdebatte.
Er wurde 1928 mit der Ehrenlegion für seine zeitgenössischen Ansichten der Stadt und ihrer Vororte, die er mit dichten und spontanen Pinselstrichen in Szene setzt, ausgezeichnet.
Nach wiederholten Krankenhausaufenthalten wegen Alkoholismus und Epilepsie starb er 1955.
Copyright der Künstler. Foto UniCredit Group (Sebastiano Pellion di Persano)
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Kunstwerke